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Venezuela im Film – Klassiker: El pez que fuma

14. April – 20:30

Román Chalbaud  | VE 1977 | 120 Min. | OmU 

Venezuela in den 1970er Jahren. Der Konsumrausch hat große Teile der Gesellschaft gepackt, ausgelöst vom „schwarzen Gold“. Im Mittelpunkt des Films steht La Garza (Hilda Veras), die Besitzerin des Bordells El pez que fuma, die mit ihrem Etablissement sehr viel Erfolg hat. Wie selbstverständlich übergibt sie den Gewinn ihrem Liebhaber Dimas (Miguel Ángel Landa), der das Geld in Wetten und Frauen verprasst. Trotz der männlichen Dominanz gelingt es La Garza, die Herrin zumindest in ihrer Welt zu sein. So sorgt sie eben auch dafür, dass die Mädchen innerhalb der Mauern des Bordells, einer Familie gleich, ein fast normales Leben führen können. Doch außerhalb bleiben sie Prostituierte und erleben seitens der Bevölkerung nur Ablehnung.

Die Dominanz der Macho-Gesellschaft wie auch die Delinquenz, typisch für jene Epoche, schwingt in jeder Szene mit. Thematisch und ästhetisch setzt Román Chalbaud mit diesem Film einen filmischen Meilenstein, nicht nur für das venezolanische Kino.

www.venezuela-im-film.de

Details

Datum:
14. April
Zeit:
20:30
Veranstaltungskategorien:
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