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CUBA IM FILM: Kurzfilmrolle
31. Mai – 18:30
28. Festival CUBA IM FILM!
Kurzfilmrolle
Kurzfilmrolle insg. 87 Min. | OmeU
AL FINAL DEL CAMINO
Cuba 2023, 24 Min., OmeU, Regie+Buch: Ariagna Fajardo
Für kubanische Familien, die sich in einer zunehmend prekären Wirtschaftslage befinden, wird der Zugang zum Lebensnotwendigen zu einem langen und beschwerlichen Weg, der von vielen Hindernissen gesäumt ist. Mit ergreifenden Bildern stellt sie das andere Cuba, die Welt des Ostens, des Oriente, dar.
Ariagna Fajardo gewann mit La Vuelta 2010 und A dónde vamos 2011 den Kurzfilmpreis von Cuba im Film in Frankfurt. Beim “Festival del Nuevo Cine Latinoamericano” im Dezember 2023 in Havanna erhielt sie mit Al final del camino den “Premio Coral” für den besten Kurz- und Mittellangfilm.
DIEZ AÑOS DESPUÉS
Cuba 2023, 10 Min., OmeU, Regie: Iraida Tamayo Ferras
Camila, eine 17jährige junge Frau aus der kubanischen Sierra Maestra, ist seit ihrem 14. Lebensjahr alleinerziehende Mutter. Beim Anschauen von Bildern aus ihrer Kindheit erscheinen ihr in einer aufwühlenden und emotionalen Gedankenreise – wie in einem Spiegel – ihre Sehnsüchte und Hoffnungen, die sie aufgrund ihrer Arbeit als Mutter verdrängt hat.
LOS SONIDOS DEL TIEMPO – SUONI DEL TEMPO
IT/CU/ BR 2022, 15 Min., OmeU, Regie: Jeissy Trompiz
Ist es möglich, mit Hilfe von Ton durch die Zeit zu reisen und das Schicksal anderer Menschen zu erfahren? Die Geschichte eines Toningenieurs, der Aufnahmen von Kriegskonflikten aus der Vergangenheit untersucht, versetzt den Zuschauer mitten in einen Amoklauf, bei dem die Schrecken der Vergangenheit zum Vorschein kommen. Der Film ist auch eine philosophische Reflexion über die Rolle, die der Ton in unserer Welt spielt. „Der Klang stirbt nie. Er schwingt immer um uns herum.“
Jeissy Trompiz wurde 1986 in Venezuela geboren. In Cuba schloss er ein Studium an der Escuela Internacional de Cine y TV (EICTV) ab. Mit seinen Kurzfilmen nahm er an zahlreichen internationalen Festivals teil.
JÍBARO
Cuba 2023, 21 Min., OmeU, Regie: Osmanys Sánchez Arañó
Yamíl Alessander ist ein junger transsexueller Mann aus der Sierra Maestra. Er ist Opfer der Diskriminierung in seiner Gemeinschaft. Er hat sich dafür entschieden, in die Tiefe der Wälder zu gehen und in einer feindseligen Umgebung zu überleben, Bäume zu fällen, um Holzkohle herzustellen, und inmitten der Einsamkeit, mit stoischer Resilienz die Verteidigung seiner Identität aufrechtzuerhalten.
Jíbaro gewann den Preis Cine Invisible beim gleichnamigen Filmfestival in Bilbao.
DEMOCRACIA
Cuba, 2023, 17Min., OmeU, Regie: Eduardo del Llano
Der unseren Festivalbesuchern bestens bekannte kubanische Satiriker hat sich diesmal für eine „europäische“ Satire entschieden und karikiert eine Kultur auf die Spitze getriebener political correctness: Im europäischen Parlament wird ein Vorschlag diskutiert, der Haustieren das Wahlrecht zuerkennen soll. In Gestalt einer vermeintlichen Reportage äußern sich Bürger aus verschiedenen europäischen Ländern (darunter eine Karikatur des bekannten Philosophen Slavoj Zizek) sehr kontrovers zum Thema…
Fr 31.05. um 18:30