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CUBA IM FILM: Epicentro
29. Mai – 18:30
28. Festival CUBA IM FILM!
Epicentro
Österreich, Frankreich, USA 2020, 108 Min., OmU
Regie/dirección: Hubert Sauper
Der Dokumentarfilm Epicentro ist mehr als ein Film über Cuba, seine Gegenwart und seine Geschichte. Aus zahlreichen Geschichten zusammengesetzt, taucht der Film in den Alltag der Bewohner ein, behandelt Themen wie den Tourismus und wie er aus der Perspektive der Cubaner*innen, vor allem der Kinder betrachtet wird. Er geht auf die Momente nach dem Tod von Fidel Castro ein – und bringt sie uns anhand von Archivmaterial näher. Mit Hilfe von historischen Aufnahmen versetzt er uns ins Jahr 1898 mit der Explosion des US-Schiffes Maine, und zeigt, wie dieses Schlüsselereignis im damaligen Kino als propagandistischer Vorwand für den Kriegseintritt der USA gegen Spanien aufgebauscht wurde und die Ära der postkolonialen Ausbeutung der lediglich formal selbstständigen Republik Cuba begründete.
Immer wieder bewegt sich die Kamera durch die Straßen und Gassen der Stadt, fast wie eine subjektive Einstellung. Gleichzeitig führt uns eine beruhigende Off-Stimme in eine ganz neue Welt und fordert uns auf, uns von der Magie mitreißen zu lassen.
Der Film gewann beim Sundance-Festival den Hauptpreis in der Sektion World Cinema Documentary.
Mi 29.05. um 18:30
